Die Synodalen der Bezirkssynode Zweibrücken sprachen sich auf ihrer Präsenztagung am 05.11.2021 in Hornbach einstimmig für die Fortführung
Durch die Coronapandemie kam der Zukunftsprozess der Kirchenbezirkes zeitweilig zum Erliegen, da der lebendige und unmittelbare Austausch der Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen im Vordergrund steht. Nun sollen auch die bisher nicht statt gefundenen Werkstatttage nachgeholt werden und die Erfahrungen der letzten Monate darin einfließen. Dazu gehört beispielsweise, wie gerade jüngere Gemeindeglieder digital erreicht werden können.
Der im April diesen Jahres neu gewählte Bezirkskirchenrat sieht sich in der Verantwortung, den weiteren Prozess aktiv zu steuern. Dazu gehört, die weiteren Organisationsformen zu entwickeln und eine Priorisierung der Themen vorzuschlagen.
In den einzelnen Regionen sollen je ein Verantwortlicher/eine Verantwortliche die Federführung für die regionale Weitergestaltung des Prozesses übernehmen und dem Bezirkskirchenrat als Ansprechpartner*in zur Verfügung stehen.
Die einzelnen Kirchengemeinden sollten jeweils einen Ehrenamtlichen/eine Ehrenamtliche bzw. Hauptamtlichen/Hauptamtliche für die regionale Prozessfortführung benennen. So sollen gemeindenah und doch übergreifend unter anderem neue Gottesdienstkonzepte oder Kooperationen in der Konfirmandenarbeit entwickelt werden.
Zudem soll bedacht werden, wie die gemeindeübergreifenden Dienste des Kirchenbezirkes, zum Beispiel die Jugendarbeit, sowie die Pfarrer*innen im Schul- bzw. Seelsorgedienst künftig verstärkt eingebunden werden können.
Das Datum der "Zukunftswerkstatt 2025" ist gewählt, da es in diesem absehbaren Zeitraum zu personellen Reduzierungen der Pfarrerschaft kommen wird, die Finanzen für einige Gemeinden mittlerweile eine kritische Grenze erreicht haben und auch die Größe der Gemeinden durch Kirchenaustritte und die demographische Entwicklung stark schrumpfen wird. Damit besteht unmittelbarer Handlungsbedarf.
Dekan Peter Butz dankte auf der Synode dem bisherigen Steuerungsausschusses des Prozesses ausdrücklich für die bisherige lebendige und intensive Mitarbeit!
Der Zukunftsprozess 2025 im Kirchenbezirk Zweibrücken begann 2016 mit Studienfahrten in den östlichen Kirchenkreis Wittstock-Rupin und wird von Seiten der Landeskirche durch den Beschluss der Landessynode von 2018 über die Bildung von Erprobungsräumen unterstützt.