Gisela Zender:
„Bereits in der Kindheit war das Malen meine liebste Ausdrucksform.
Nach dem Abitur entschloss ich mich dann zum Studium für Grund-und Hauptschulen. In der Zeit danach, in der ich als Grundschullehrerin gearbeitet habe, war einer meiner Schwerpunkte der Kunstunterricht. Es hat mir immer viel Freude bereitet, kleine Kinder an das bildnerische Gestalten heranzuführen. In der Vorbereitung habe ich dann viele Techniken ausprobiert.
In den letzten Jahren habe ich mich selbst wieder mehr der Malerei gewidmet.
Das großflächige Malen von Wand-und Bühnenbildern nahm eine Zeit lang eine wichtige Stellung ein.
Schließlich fand ich für mich selbst zum Malen mit Acrylfarben auf Leinwand. Ich bevorzuge meist kräftige Farben. Die Bilder können durchaus zur Meditation anregen. Die Motive sind vielfältig: Urlaubserinnerungen, Naturerscheinungen, Engel, manchmal spielen auch nur die Farben eine Rolle.
Das Malen ist oft auch eine Therapie, bei der ich ganz bei mir selbst sein kann. Diese Erfahrung habe ich gerade nun wieder nach dem Tod meines Mannes gemacht. Wichtig ist mir aber auch, dass die Betrachter Freude an den Bildern haben und der Raum eine aufmunternde Note bekommt.“
Rudolf Hertel