Du kamst, du gingst mit leiser Spur,
ein flücht´ger Gast im Erdenland.
Woher? Wohin? Wir wissen nur:
aus Gottes Hand in Gottes Hand.
(Ewigkeitslied, Autor: Ludwig Uhland (1787-1862)
Alles hat seine Zeit, auch das Sterben und Trauern. Wenn ein Mensch gestorben ist, müssen Angehörige, Freunde und Verwandte von ihm Abschied nehmen. Die Bestattung ist dabei der bedeutsamste aber meist auch der schwierigste Schritt. Sie ist Zeichen des endgültigen Abschieds von dieser Welt. Sie hilft aber auch, Schmerz und Trauer zu verarbeiten. Sie hilft zu gedenken, zu verzeihen, nach vorne zu schauen.
Trauern ist eine ganz persönliche Angelegenheit und braucht Zeit. Sie hilft, die eigene Begrenztheit, Verletzlichkeit und Endlichkeit wahrzunehmen. Nicht immer sterben Menschen „alt und lebenssatt“. Unfälle oder Krankheiten reißen Kinder und Erwachsene mitten aus dem Leben, Eltern müssen Abschied nehmen von ihrem tot geborenen Kind. Bei all dem sind Pfarrerinnen und Pfarrer für Sie da und bieten Begleitung an.
Der Beerdigung geht ein Trauergespräch mit den Angehörigen voraus. Hier finden Trauer, Erinnerung und persönliche Fragen ihren Platz. Für die Pfarrerin oder den Pfarrer ist es wichtig, sich ein Bild von der oder dem Verstorbenen machen zu können, vor allem, wenn es zu Lebzeiten keinen Kontakt gab. Das Trauergespräch ist ein seelsorgerliches Gespräch. Nicht alles, was hier gesprochen wird, kann in die Trauerfeier einfließen. Hier kann auch vereinbart werden, wie die Bestattungsfeier gestaltet werden soll. Die Broschüre "Die kirchliche Bestattung", die Sie hier herunterladen können, soll Ihnen dabei eine Hilfe sein.
Hilfreich für Sie sein könnten auch die Internetseiten:
trauernetz.de
gedenkseiten.trauernetz.de
Als Christen und Seelsorger*innen stehen wir Ihnen im Glauben und mit eigener Lebens- und Trauererfahrung gerne zur Seite!