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Gefängnisseelsorge


„Sehen die eigentlich wie richtige Verbrecher aus, so wie im Fernsehen?“
wurde ich kürzlich gefragt von jemandem, der erfahren hatte, dass ich im
Gefängnis arbeite. Als Pfarrerin.

Was ich denn mache, wenn jemand ein Geständnis ablegt wegen etwas, das
ihm noch nicht angelastet wird.
Ob ich Angst habe vor den Gefangenen. Nein, dann könnte ich sicher nicht dort arbeiten.

Wir Gefängnisseelsorgerinnen brauchen wohl auch keine Angst zu haben, denn wir bestrafen niemanden, dafür sind andere zuständig. Wir tun den Menschen eher gut:
Sie können sich einmal aussprechen – ohne Angst haben zu müssen, dass das
negativ in ihre Beurteilung einfließt oder gar weitererzählt wird, denn es
besteht die seelsorgerliche Schweigepflicht (die endet da, wo das Leben eines
Menschen bedroht wird).

Sie können unsere Gottesdienste besuchen – ohne von anderen in ihrem
Umfeld belächelt zu werden.
Sie können einmal für eine Stunde aus dem Haftraum heraus (in dem viele 23
Stunden am Tag eingeschlossen sind!) und im Gesprächskreis sie selber sein –
nicht der oder die Gefangene XY.

Die Lebensgeschichten von Menschen im Gefängnis sind oftmals gruselig und
unvorstellbar für jemanden, der in bürgerlichen Verhältnissen behütet
aufgewachsen ist. Und viele haben auch nach der Haft keine Aussicht auf ein
„Trautes Heim“ oder Arbeit und Brot – manche aber schon: Wenn sie sich z.B.
mit einer Ausbildung qualifiziert haben.

Die JVA in Zweibrücken ist ein „Ausbildungsknast“, in dem für über ein
Dutzend Berufe gut qualifiziert wird. Daher sind auch viele eher junge
Menschen hier. Und die Freude ist unvorstellbar, wenn jemand die Zeit hier
genutzt hat, um erfolgreich seinen Schulabschluss nachzuholen.
Seelsorge begleitet Menschen beiderseits der Mauern in Krisenzeiten, wenn es
gewünscht wird. Ihnen allen gilt das Angebot Jesu: „Kommet her zu mir alle, die
ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.“

In seiner Nachfolge nehmen wir uns der Frauen und Männer an, die in unserer
Gesellschaft zu den „Geringsten“ gehören, in denen uns – manchmal kaum zu
glauben – er selbst begegnet.


Marlies Butz, Pfarrerin in der JVA Zweibrücken

 

Pfarrerin
Marlies Butz
JVA Zweibrücken
Johann-Schwebel-Str. 33
66482 Zweibrücken
Tel.: 06332 486 410
E-Mail: Marlies.Butz(at)vollzug.jm.rlp.de

 

zur Homepage der Justizvollzugsanstalt Zweibrücken

 

Wie in allen Justizvollzugsanstalten des Landes Rheinland-Pfalz gibt es auch in der JVA Zweibrücken eine von der evangelischen und  der katholischen Kirche verantwortete Gefängnisseelsorge, die sich  sofern gewünscht - sowohl um Inhaftierte als auch Bedienstete dieser Einrichtung kümmert.

Zu den Aufgaben der Gefängnisseelsorger/in gehören unter anderem:

  • Das Angebot regelmäßiger Gottesdienste im Männer- wie im Frauenbereich
  • Religiöse Gesprächskreise in der Untersuchungs- und Strafhaft
  • Seelsorgerliche Einzelgespräche
  • Kontakt zu Angehörigen Inhaftierter
  • Durchführung von Ehe- und Partnerseminaren
  • Anti-Gewalt-Trainingskurse
  • Gruppenausgänge aus besonderem Anlaß
  • Betreuung des Frauen- und Männerchores
  • Initiierung von Kreativangeboten wie Musik-, Mal- oder Bastelkreise
  • Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes im Frauenvollzug
  • Begleitung und Unterstützung nach der Haft
  • Betreutes Wohnen für Haftentlassene
  • Öffentlichkeitsarbeit in Schulen und Gemeinden
  • Gewinnung und Betreuung ehrenamtlicher Vollzugshelfer
  • Seminare und Schulung für Bedienstete

Quelle: https://jvazw.justiz.rlp.de/de/themen/seelsorge/

 

Weitere Infos und Ansprechpartner*innen

 

Ev. Konferenz für Gefängnisseelsorge in Deutschland
Herrenhäuser Str.12
D - 30419 Hannover
Telefon: +49 (0)511 - 2796406
kontakt(at)gefaengnisseelsorge.de

https://gefaengnisseelsorge.de/

Bildquelle: gefaengnisseelsorge.de
Gefängnisseelsorgerin Marlies Butz; Foto: privat

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Protestantisches Dekanat Zweibrücken
Kaiserstraße 24
66482 Zweibrücken
Dekan: Peter Butz

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Telefon: 0 63 32/7 35 43